Freianlagen und Kunst am Bau, Universität Konstanz

Grenzen überschreiten

Konzept

Der Kunst am Bau Wettbewerb für die Neue Universität Konstanz war eines der ersten Wettbewerbsprojekte des Büros. Ziel war es, anhand eines Modells im Maßstab 1:200 den Forumsbereich der Universität in ein topografisches Landschaftsrelief im Sinne der Landart zu entwickeln. Wichtige Gestaltungselemente waren eine bewegte Topografie, großzügige Treppenanlagen sowie Versammlungsorte wie der Konstanzer Trichter. Über eine forumartige Freitreppe sollte auch eine Verbindung in die umgebende, tieferliegende Landschaft geschaffen werden.

Durch diesen Wettbewerb, einen achten Platz nach sieben ersten Preisen, erhielt das Büro den Auftrag, das Universitätsgebäude in die Badenser Landschaft einzubinden. Mit einem Zuckermodell wurden unterschiedliche Varianten entworfen, die mit Fotografien und einem Film festgehalten und zusammen mit illustrierenden Nutzungsvarianten für den Aufenthalt im Freien vorgestellt wurden. Es war der erste Versuch, mit einem großen Modell die „Finger“ des Universitätsgebäudes in der Landschaft zu verankern.

Das Universitätsbauamt hätte diese Lösung gern weiterverfolgt. Durch einen unglücklichen Umstand wurde der Beitrag von der Jury des Wettbewerbsverfahrens jedoch nicht gewürdigt. Die landschaftsarchitektonische Anbindung ist nach Ansicht des Büros bis heute noch nicht vollständig gelöst.

Auftraggeber

Universitätsbauamt Konstanz

Projektzeitraum

1969

Größe

ca. 3 ha

Land

Deutschland

Realisation

WL Wehberg Lange

Bilder zum Projekt

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