Landesgartenschau Wismar

Gärten am Meer

Konzept

Der Ort des Geschehens in der weiten, leicht bewegten Landschaft mit ihrem hohen Himmel unterhalb eines steilen, unnatürlichen Geländebruchs wird zum Fokus des Freiraumkonzeptes. Die charaktervolle Landschaft mit ihren typischen Mergelkuppen der Küstenregion in unmittelbarer Nähe zur Ostsee steht als stadtteilverbindende Grünfläche im Mittelpunkt der Parkgestaltung für die Landesgartenschau.

Auf einer natürlichen Erhebung befindet sich die großzügig, nach Süden angelegte Stadtterrasse mit einem wunderbaren Ausblick über das gesamte Areal und über den unterhalb liegenden See. Die Terrasse kann gleichzeitig für Veranstaltungen genutzt werden. Von hier ausgehend führt ein 2,5 km langer Rundweg über das Gelände, er informiert an mehreren Stationen über unterschiedliche Biotope sowie Vegetationsformen und sensibilisiert die Besucher für Natur- und Landschaftsschutz.

In der Mitte des Parks befindet sich der Paradiesgarten mit vielfältigen Gartenthemen, einem Seerosenbecken und Wasserspielen. Die strengen Formen der Heckenräume, umrahmt von japanischen Blütenkirschen, betonen den Garten vor dem natürlichen Hintergrund der weiten, hügeligen Wiesenlandschaft. Als dominante Landmarke gestattet ein 28 Meter hoher Aussichtsturm den Besuchern einen großartigen Blick auf das Gartenschaugelände, die Wismarer Bucht bis in die Ferne zur mecklenburgischen Hügellandschaft.

Auftraggeber

Landesgartenschau GmbH Wismar, Hansestadt Wismar

Projektzeitraum

1998 - 2002

Größe

240.000 m²

Land

Deutschland

Wettbewerb

1. Preis Wettbewerb 1997

Realisation

WES LandschaftsArchitektur

Partner

Prof. Friedrich + Partner, Hamburg

Bilder zum Projekt

Ähnliche Projekte