Spreehafenviertel, Hamburg

Sich zur Natur öffnen

Konzept

Wasser und großzügige Freiräume prägen das Spreehafenviertel in Hamburg-Wilhelmsburg. Ein neu geschaffener Quartiersplatz in Südwestlage mit Sitzstufen zum Wasser verbindet das alte Quartier Vogelhüttendeich mit dem neuen Spreehafenviertel. Erdgeschossige Läden und kleine Cafes bilden die Fassung für den Platz und machen ihn zu einem zentralen Anlaufpunkt.

Die durchgrünten Wohnquartiere werden weitgehend von Fahrverkehren freigehalten, indem der Individualverkehr gebündelt und eine breite Palette an Car-Sharing, E-Rollern und E-Bikes sowie ein erweiterter Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) angeboten werden.

Der Vegetationsbestand wird als Biotopverbund im östlichen Areal in Form einer naturnahen, zusammenhängenden Wildparkfläche konsequent erhalten. Südlich verbleibt ein breiter Uferstreifen am Ernst-August-Kanal sowie die ursprünglich bewaldeten Spitzen im Osten und Westen. Die naturnahe Anmutung des Planungsgebietes bleibt durch diese Maßnahmen weiter bestehen. Durch die Verzahnung öffentlicher Grünräume, Sportanlagen und Spielplätze mit der Wohnbebauung entstehen hohe Aufenthaltsqualitäten in Wasserlage. Vorgelagerte Gärten mit einheitlichen Hecken und Dachgärten ergänzen die Vielfalt der naturräumlichen Gestaltung im neuen Quartier.

Auftraggeber

IBA Hamburg GmbH

Projektzeitraum

seit 2017

Größe

99.930 m²

Land

Deutschland

Realisation

WES LandschaftsArchitektur

Partner

BIWERMAU Architekten BDA, Hamburg

Bilder zum Projekt

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