Westlicher Bahnhofsvorplatz, Augsburg

Spannungsvolle Einheit

Konzept

Großzügigkeit, Klarheit in der Struktur und Individualität der Räume bilden die kompositorischen Elemente der Freiraumgestaltung. Durch die Neuordnung von westlichem Bahnhofsplatz und angrenzendem Sebastian-Buchegger-Platz erfährt der westliche Zugang zum Hauptbahnhof Augsburg eine präzise städtische Fassung. Die bewusste Strenge in der Struktur steht in spannungsvoller Wechselwirkung zum Charme des umliegenden, historisch gewachsenen Thelottviertels.

Helle, ockerfarbene Natursteinplatten schaffen als Oberflächenbelag eine großzügige und warme Atmosphäre. Als raumordnendes Objekt ist zentral auf dem Bahnhofsvorplatz ein kreisrunder Himmelsspiegel platziert, der an den Rändern als Sitzobjekt nutzbar ist und zum Aufenthalt und Verweilen einlädt. Das Pendant bildet auf dem Sebastian-Buchegger-Platz eine kreisrunde Rasenfläche mit einer kleinen Baumgruppe.

Großzügige Sitzstufen im Rasenhang mit malerischen Bäumen lassen gegenüber der städtischen Raumkante an der Südseite einen charmanten Übergang in den nördlichen Bereich entstehen. Die nach Süden orientierte Terrassierung entwickelt eine amphitheaterähnliche Raumwirkung. Vereinzelte, hohe Parkbäume „wandern“ zum steinernen Platz, wo das städtische Treiben beobachtet werden kann.

Auftraggeber

Stadt Augsburg

Projektzeitraum

2015 - 2018

Größe

8.500m²

Land

Deutschland

Wettbewerb

1. Preis Wettbewerb 2016

Realisation

WES LandschaftsArchitektur

Partner

schneider+schumacher, Frankfurt/Main

Bilder zum Projekt

Publikationen

Fachmagazin "Garten+Landschaft"

Augsburg gleist auf

Callwey Verlag, 2019
Autor: Philip Schmoeger

Westlicher Bahnhofsvor-
platz, Augsburg

Projektpräsentation