Umgestaltung Mittleres Paderquellgebiet, Paderborn
1. Preis
polis Award 2020
Verlag Müller + Busmann,
Wuppertal
Umgestaltung Mittleres Paderquellgebiet, Paderborn
Das Paderquellgebiet ist ein naturnahes, wenig berührtes Gebiet in direkter Nähe zur städtisch-historisch geprägten Kulturlandschaft Paderborns mit ihrer besonderen Denkmaltopografie. Die Umgestaltung der Freiflächen umfasst die Renaturierung der einzigartigen, innerstädtischen Quellen und Flussläufe sowie neue Aussichtsmöglichkeiten im mittleren Paderquellgebiet.
Die Öffnung der Grünflächen und eine verbesserte Wegeführung durch das Quellgebiet fördern die Wahrnehmbarkeit der Flusslandschaft und stärken die räumlichen Zusammenhänge.
Der Vorplatz der Paderhalle wird um Baumgruppen und Sitzmöglichkeiten ergänzt und zum erweiterten Foyer vergrößert, das die Besucher zum Verweilen einlädt. Große Bankelemente säumen den Platzbereich und grenzen ihn zum Parkplatz ab. Sitzstufen in der Uferböschung schaffen in besonderen Bereichen neue Aufenthaltsangebote.
Das Areal des ehemaligen Haxthausenhofes wird von Rhododendren räumlich gefasst und zu einem städtischen Garten entwickelt. Rasenmodellierungen deuten den historischen Standort der Villa Haxthausen an und verweisen zusammen mit der historischen Gartenmauer, die teilweise auf Sitzhöhe reduziert wird, auf die historische Situation.
STADT PADERBORN
2016 - 2019
11.000 m²
Park & Garten
Deutschland
1. Preis Bundespreis Stadtgrün 2020 / Kategorie GEBAUT, 1. Preis polis Award 2020 / Kategorie Reaktivierte Zentren, Auszeichnung "Vorbildliche Bauten NRW 2020"
WES LandschaftsArchitektur
INROS LACKNER SE
Helge Mundt